Die Automobilindustrie ist das unangefochtene Zugpferd der deutschen Wirtschaft. Auch wenn die Industrie zunehmend durch Hersteller aus dem Ausland unter Druck gesetzt wird, bleibt sie doch ein Aushängeschild der Bundesrepublik im Aus- und Inland. Die Produktion von PKWs hat viele Schritte und beinhaltet eine Vielzahl an verschiedenen Produzenten und Zulieferern in der Lieferkette. Die Maschinen, die in der gesamten Lieferkette verwendet werden, arbeiten oft rund um die Uhr. Kein Wunder, dass Sicherheit bei diesen Maschinen höchste Priorität hat. Eine Maschinenart, die bei der Produktion von Bauteilen für die Autoproduktion eine wichtige Rolle spielt, sind die Hochförderbänder der Firma STIWA aus Österreich.
Die Hochförderbänder der STIWA Group sind echte Arbeitstiere. Sie laufen 24/7, ohne Unterbrechung und befördern Einzelteile, sortiert und exakt ausgerichtet, an die Bearbeitungs- oder Montagestation der Produktionsanlage. Beim Beladen der Anlage greift ein Arbeiter aktiv in die Maschine ein, daher ist die Sicherheit und der Schutz der Bediener von höchster Wichtigkeit. Durch die Umgebung, in denen sich die Maschinen meistens befinden, die lange Laufzeitdauer und flüchtigem Transportmaterial ist Sicherheit bei diesen Maschinen besonders wichtig. Die STIWA Group hat daher eine Risikobeurteilung durchgeführt, und die bestehenden Risiken durch konstruktive Maßnahmen auf ein akzeptables Restrisiko minimiert. Die Risikoanalyse hat auch ein sicherheitsrelevantes Problem offenbart, das sich nicht durch konstruktive Maßnahmen lösen ließ: die Laufrichtung des Hochförderbands. Sollte das Förderband, aus welchem Grund auch immer, in die falsche Richtung laufen, könnte dies katastrophale Folgen haben. Der Rückwärtslauf könnte zur Verletzung von Armen oder Händen durch Quetschen und Scheren führen, Arbeitsgerät könnte beschädigt werden und, durch einen Förderstopp und damit einhergehenden Produktionsausfall, viel Geld und Zeit verloren gehen.
Auf der Suche nach einer einfachen Lösung hat sich die STIWA Group bei DINA Elektronik gemeldet. Zusammen haben wir dann eine Sicherheitslösung erarbeitet, die alle Anforderungen erfüllt und Arbeitsgerät wie Bediener schützt. Durch den Einsatz des DN3PR1 Moduls zur Drehrichtungsüberwachung kann STIWA einfach und auch nachträglich das Drehfeld des Motors überwachen. Der DN3PR1 benötigt keine Parametrierung und schaltet die Maschine sofort ab, sollte die Drehrichtung in die falsche Richtung laufen. Zusammen mit anderen konstruktiven Maßnahmen sind Arbeiter und Arbeitsgerät optimal abgesichert gegen alle möglichen Schäden durch das Hochförderband.
Als Ein-Mann Unternehmen 1972 gegründet, zählt die STIWA Group heutzutage zu den Weltmarktführern in den Themen Automation, Produktion und Softwareentwicklern. Die STIWA Group steht für Komplettlösungen im Anlagebau, mit einem Fokus auf schnelle Transportsysteme, flexible Montage- und Prozessmodule sowie intelligente Softwarelösungen, mit dem Ziel effizientere Produktion zu ermöglichen.