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Immer die beste Lösung für Ihre Werkzeugmaschine

Immer die beste Lösung für Ihre Werkzeugmaschine

Werkzeugmaschinen sind mit die komplexesten Maschinentypen auf dem Markt. Durch ihre große Diversität und verschiedenste Anwendungen fällt es oft schwer das richtige Sicherheitsmodul auszuwählen. Standardmodule sind in dieser Branche nämlich nur selten gefragt. Da Werkzeugmaschinen in der Regel komplexe Anwendungen haben, werden individuell  auf die Maschine zugeschnittene Sicherheitslösungen benötigt. Und genau hier liegt der Segen. Der Werkzeugmaschinenbau gibt der Sicherheitsbranche die Chance, das eigene Können wieder und wieder neu unter Beweis zu stellen. Kreativität, Expertise und Flexibilität sind hier die Stichworte. Unsere Ingenieure bei DINA freuen sich immer, wenn Sie an neuen Lösungen tüfteln dürfen. Doch was sind die Besonderheiten im Bereich funktionale Sicherheit bei Werkzeugmaschinen? Und wie könnte eine Sicherheitslösung aussehen, die genau diese Probleme adressiert? Hier ein Anwendungsbeispiel, dass all diese Faktoren berücksichtigt. Die Lösung erfüllt alle Vorgaben gemäß ISO 13849 und EN 12417, Sicherheit von Bearbeitungszentren.


Die Maschine:

Mit einer komplexen Maschine werden Metallteile wie Zahnräder, Wellen, Lagerblöcke oder Hebel in großen Stückzahlen hergestellt. Damit der Fertigungsprozess optimal gesteuert werden kann, müssen alle Produktionsschritte exakt geplant und aufeinander abgestimmt werden. Schnelles Umrüsten ist eine Voraussetzung für eine flexible Produktion.

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Risikoanalyse

Zunächst wird eine Risikoanalyse gemäß der ISO 13849 durchgeführt, so wie es bei allen Maschinen notwendig ist. Außerdem muss die EN 12417 beachtet werden. In dieser C-Norm definiert die Sicherheit von Bearbeitungszentren. In der Risikoanalyse für diese Maschinen ergeben sich die folgenden, sicherheitsrelevanten Umstände:

  • Zur schnellen Umrüstung muss Zugriff in die Maschine möglich sein, Spindeln und Achsen müssen sich also mit verringerter Geschwindigkeit bewegen, wenn die Schutztür geöffnet ist
  • Die Ansteuerung der einzelnen Achsen erfolgt manuell, so kann der Einrichter die Bewegung bei Gefahr stoppen
  • Je nach Ausführung hat diese Maschine zwischen 3 und 15 elektronisch bewegte Achsen, mit unterschiedlichen Optionen an Werkzeugwechslern, Zugangstüren, Bedienfenstern etc.

 

Sicherheitskonzept

Die große Herausforderung bei dieser Maschine sind die Anzahl an Maschinenoptionen. Die Sicherheitsapplikation muss möglichst viele dieser vorsehen, um die Variantenvielfalt an benötigter Software zu reduzieren. Zudem sollte bereits jetzt die spätere Nachrüstung der Maschine mit Zusatzoptionen berücksichtigt werden. Sämtliche Sicherheitsfunktionen müssen in das Sicherheitskonzept integriert und von einem breit aufgestelltem Sicherheitssystem überwacht werden. Die konkreten Sicherheitsfunktionen in diesem Fall sind also:

  • 2x Not-Halt
  • 10 Schutztüren
  • 2 Zustimmtaster
  • Geschwindigkeitsüberwachung von bis zu 15 Achsen/1Spindel
  • 3 verschiedene Betriebsarten wählbar über Schalter
  • Feldbus-Anbindung

Sicherheitslösung von DINA:

Die DINA Sicherheitslösung für diesen speziellen Anwendungsfall würde auf dem modularen SAFELINE VARIO System basieren. Das System deckt nicht nur alle erforderlichen Sicherheitsfunktionen ab, sondern bringt auch einige Vorteile mit sich, die in der Werkzeugmaschinenbranche besonders geschätzt werden. Die flexibel ausgerichtete, modulare Sicherheitslösung kann alle Türen, Not-Halt, Zustimmtaster und die Anwahl der Betriebsarten überwachen. Dank der mitgelieferten Applikationssoftware VARIO DESIGNER können individuelle Änderungen schnell und unkompliziert umgesetzt werden. Das bedeutet, dass der Konstrukteur mittels Funktionsplan seine eigene Anwendung kreieren kann. Auf einen Softwareingenieur kann verzichtet werden. Dank der Funktion “Hardware  Mute” können unterschiedlich konfigurierte Maschinen mit einer Sicherheitsapplikation versorgt und verschiedene Betriebsarten angewählt werden. Damit können verschiedene Ausbaustufen der Maschine berücksichtigt werden. Die Hardware kann immer identisch bestellt und verbaut werden, während die Maschine individuell ausgestattet werden kann. Eine schnelle Fehlersuche und vielfältige Diagnosemöglichkeiten sorgen dafür, dass auftretende Fehler nahezu ohne Zeitverlust behoben werden. Ein Feldbus-Modul regelt die Kommunikation mit der übergeordneten Steuerung. Diese Hardware deckt die Sicherheit komplett ab:

  • 1x ZMV Zentralmodul
  • 1x ECV Feldbusmodul
  • 8x DSV Drehzahlkarte
  • optional zusätzliche IOVs Eingangs-/ Ausgangsmodul

ZMVK_mit_ECV_8xDSV

 

Dieses konkrete Beispiel stellt nur eine der unzähligen Möglichkeiten und Lösungen dar, die DINA bereits für Kunden im Werkzeugmaschinenbau entwickelt hat. Dank unserer langjährigen Expertise haben wir bis jetzt für jeden die ideale Lösung gefunden. Dabei hilft uns, neben unserem Innovationsgeist, auch unsere Kundennähe und unser Service. Sollten Sie Interesse an einer Zusammenarbeit haben, können Sie hier direkt einen Termin mit einem unserer Experten buchen. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!

 
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